Goslar und den Harz entdecken
Kultur, Natur und Geschichte – direkt vor der Tür.
Historisches Goslar
Die Altstadt von Goslar ist UNESCO-Weltkulturerbe – und nur wenige Schritte vom Hotel entfernt. Erkunden Sie verwinkelte Gassen, Fachwerkhäuser, die Kaiserpfalz und jahrhundertealte Geschichte, die an jeder Ecke lebendig wird.
| Jahr | Ereignis |
| 922 | Gründung der Stadt durch König Heinrich I. laut einer mittelalterlichen Chronik. |
| 10. Jh. | Intensivierung des seit Jahrhunderten betriebenen Bergbaus am Rammelsberg. |
| um 1015 | Goslar wird Kaiserstadt, einer der wichtigsten Herrschaftsorte des Reiches. Auf zahlreichen Reichsversammlungen und Hoftagen wird »Geschichte geschrieben«, Kaiser und Könige besuchen die Stadt. |
| 13. & 14. Jh. | Goslar ist Mitglied der Hanse, einer mächtigen Handelsorganisation, die einen Wirtschaftsraum von bisher nicht bekannter Größe erschließt, und Freie Reichsstadt. |
| um 1450 | Neue Blütezeit des Bergbaus und der Stadt. Veränderung des Stadtbildes mit imposanten Gildehäusern in die bis heute erhaltene Form. |
| 16. Jh. | Beginn einer Abschwungphase durch den Verlust von Eigentum und Rechten am Rammelsberger Bergbau. Eine neue Belebung der Wirtschaft gelingt erst in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. |
| 1988 | Der Erzabbau des Rammelsberges wird nach über 1000 Jahren Fördertätigkeit eingestellt. Es entsteht eines der größten und originellsten Industriemuseen Europas. |
| 1992 | Die UNESCO nimmt das Ensemble des Rammelsberges und die Altstadt Goslars in die Liste der Welterbestätten der Menschheit auf. |
| 2010 | Erweiterung der UNESCO-Welterbestätte um die „Oberharzer Wasserwirtschaft“ |
Altstadt Goslar
Die Altstadt Goslars wurde aufgrund ihres besonderen Erhaltungszustands mit über 1500 Fachwerkhäusern unterschiedlicher Epochen von der UNESCO 1992 zum Weltkulturerbe erklärt. Zahlreiche spannende Themenführungen wie bspw. mit Kaufmann Berthold oder Mönch Wilfried machen mittelalterliche Historie lebendig.
Der Rammelsberg, an dem über 1000 Jahre Erz abgebaut wurde, ist eines der herausragendsten Industriedenkmäler Europas und gehört ebenfalls seit 1992 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Bergwerk wurde 1988 stillgelegt und ist heute ein Museum und Besucherbergwerk. Hier wird ein einmaliger Einblick in die Geschichte des Bergbaus von den Anfängen bis (fast) zur heutigen Zeit gegeben.
Kaiserpfalz und Domvorhalle
Die zwischen 1040 und 1050 errichtete majestätische Kaiserpfalz, ist ein Muss für jeden Goslar-Besucher. Über 200 Jahre lang wurde hier auf zahlreichen Reichsversammlungen und Hoftagen deutsche Geschichte geschrieben. Fast zeitgleich mit der Kaiserpfalz ließ Heinrich III. zu ihren Füßen die Stiftskirche St. Simon und Judas erbauen.
1820 wurde die baufällig gewordene Kirche abgebrochen, erhalten blieb nur ihre Eingangshalle. In der Kaiserpfalz finden auch zahlreiche Konzerte und hochkarätige Events wie bspw. die Kaiserringverleihung statt.
Der Huldigungssaal im Goslarer Rathaus wurde zwischen 1505 und 1520 als Ratssitzungssaal eingerichtet. Er ist ein einzigartiges Kleinod spätgotischer Raumkunst, jedes einzelne Gemälde ist ein Kunstwerk von hoher Qualität, das sich in den überwältigenden Gesamteindruck einfügt. Erlebbar ist der Huldigungssaal in einer original nachgebauten Replik, in der die Besucher auf den Bänken der ehrwürdigen Ratsherren Platz nehmen können.
Die zehn Erzbrocken stehen für je ein Jahrhundert engster Verbindung des Bergbaus mit der Stadt Goslar und bilden einen Brückenschlag von früher zu heute. In jedem der Brocken, die in der Stadt verteilt sind, ist als Metapher für die Arbeit der Bergleute ein Handabdruck eingearbeitet.
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